Buddhismus im Yoga: Wahrheiten über das Leben, die Veränderung und Gleichmut anziehen
Das meiste, was ich über diese Religion gehört habe, war in der Schule, nur ein kurzer Blick, und ich habe ihr nie viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Aber im Laufe der Zeit und der menschlichen Entwicklung faszinierte mich die Buddha-Statue mehr und mehr. Ich war fasziniert von der gewöhnlichen Gestalt und dem Zen in seinem Gesicht. Ich suchte nach Fotos, Statuen, verschiedenfarbigen Gemälden und las eine Menge Informationen über diese Lebensweise.
Aber warum? Was war daran so faszinierend?
Der Anblick eines ruhigen und gelassenen Gesichts, das an sich schon etwas Bedeutendes und Außergewöhnliches aussagt, ließ mich über das Leben nachdenken.
Während meiner Yogapraxis begann ich, dieser Richtung mehr Aufmerksamkeit zu schenken, und fragte mich ein wenig eingehender, wie unsere Praxis mit dem Buddhismus zusammenhängt.
Gleichgewicht und Stabilität zu finden, kann heute oft wie ein unerreichbares Ziel erscheinen.
Die alten Philosophien des Buddhismus und des Yoga bieten jedoch tiefe Einsichten und Praktiken, die uns zu einem harmonischen und interessanten Leben führen können.
Beide Traditionen betonen die Verbundenheit von Körper, Geist und Seele und bieten praktische Werkzeuge, um inneren Frieden und persönliches Wachstum zu erreichen.
Sowohl dem Buddhismus als auch dem Yoga liegen mehrere Grundprinzipien zugrunde, die Veränderung und Stabilität fördern. Das Verstehen und Anwenden dieser Prinzipien kann zu einer tiefgreifenden Transformation in unserem Leben führen.
Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf diese Prinzipien werfen und die Tipps in diesem Artikel erkunden, die Ihr Leben grundlegend verändern können...
1. Achtsamkeit und Bewusstheit
Was hat das mit dem Buddhismus zu tun?
Achtsamkeit ist die Grundlage der buddhistischen Praxis. Es geht darum, im Augenblick ganz präsent zu sein und Gedanken und Emotionen ohne Bewertung zu beobachten.
Yoga fördert die Achtsamkeit durch Asana (Körperhaltungen), Pranayama (Atemkontrolle) und Meditation und hilft den Übenden, präsent und mit ihrem inneren Selbst verbunden zu bleiben.
2. Mitgefühl und Gewaltlosigkeit (Ahimsa)
Was hat dies mit dem Buddhismus zu tun?
Mitgefühl für alle Lebewesen ist eine grundlegende buddhistische Lehre. Sie ermutigt uns, mit Freundlichkeit und Verständnis zu handeln.
Ahimsa, oder Gewaltlosigkeit, ist eines der Yamas (ethischen Prinzipien) im Yoga. Es geht darum, Mitgefühl zu kultivieren und zu vermeiden, anderen und sich selbst Schaden zuzufügen.
3. Unveränderlichkeit und Losgelöstheit
Was hat dies mit dem Buddhismus zu tun?
Das Konzept der Unbeständigkeit (Anicca) lehrt, dass alle Dinge unbeständig sind. Diese Wahrheit zu akzeptieren hilft uns, Anhaftungen loszulassen und Frieden zu finden.
Auch die Yoga-Philosophie erkennt die Unbeständigkeit des Lebens an und ermutigt die Praktizierenden, sich von den Ergebnissen ihrer Handlungen zu lösen und in der Gegenwart zu leben.
...und wir können buddhistische und yogische Prinzipien auf das tägliche Leben anwenden...
Um die transformative Kraft dieser Philosophien zu erfahren, sollten Sie die folgenden Praktiken in Ihr tägliches Leben integrieren:
1. Meditieren Sie bewusst!
Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit zum Meditieren. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem, beobachten Sie Ihre Gedanken und bringen Sie Ihr Bewusstsein in den gegenwärtigen Moment. Für Anfänger können Apps wie Headspace oder Calm hilfreich sein.
Ich persönlich kann mir meinen Tag ohne „meinen Moment“ nicht vorstellen. Raum, Stille und ich. Das ist sehr befreiend für Körper und Geist. Jeden Morgen stehe ich etwas früher auf und führe mein Ritual durch, begleitet von einer Meditationsmelodie, die mich in eine andere Welt versetzt, in der ich atme und mich vor einem geschäftigen Tag entspanne.
Der Tag sieht dann ganz anders aus und gibt mir einen enormen Auftrieb.
2. Lebe mit Mitgefühl und Demut!
Praktiziere täglich Taten der Freundlichkeit und des Mitgefühls.
Das kann so einfach sein wie einem geliebten Menschen in Not zuzuhören, sich ehrenamtlich zu engagieren oder einem Fremden ein Lächeln zu schenken.
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, älteren Menschen die Treppe hinaufzuhelfen, ihnen immer einen Sitzplatz im Bus anzubieten oder ihnen einfach die Tür aufzuhalten und dafür zu sorgen, dass sie in einer schwierigen Situation erleichtert sind. Es gibt nichts Schöneres, als jemandem, der schwächer ist, mit einer so einfachen Handlung zu helfen und ihm damit einen besseren Tag zu bereiten.
3. Üben Sie Yoga!
Bauen Sie eine regelmäßige Yogapraxis in Ihre Routine ein.
Egal, ob es sich um eine sanfte Übung oder eine intensive Session handelt, Yoga hilft, körperliche Spannungen abzubauen, Achtsamkeit zu entwickeln und geistige Klarheit zu fördern.
Wenn ich meine Matte ausbreite und mich auf sie stelle, lebe ich! Ich fühle unendliche Möglichkeiten und Dankbarkeit für mein Dasein. Durch diese Aktivität ist es möglich, dieses Gefühl ständig aufrechtzuerhalten und in allen Lebensabschnitten Resilienz zu kultivieren.
4. Umarme die Unbeständigkeit
Denken Sie über die Vergänglichkeit des Lebens nach.
Dies kann durch Tagebuchschreiben oder Kontemplation geschehen. Das Bewusstsein, dass alles im Wandel ist, hilft Ihnen, die Gegenwart zu schätzen und unnötige Anhaftungen zu vermeiden.
Ich versuche, jeden Tag zu schreiben. Aber worüber? Das spielt keine Rolle! Über alles, was mir weh tut oder mich sehr glücklich macht. Worte auf Papier sind eine Therapie, ein Sieg und ein eigener Weg. Was hat der Buddha gesagt? „Es ist dein Geist, der diese Welt erschafft“.
5. Gewaltfreie Kommunikation
Die Beherrschung des Sprechens und Zuhörens mit Einfühlungsvermögen und Verständnis in Beziehungen kann negative Erfahrungen verringern.
Gewaltfreie Kommunikation, wie sie von dem amerikanischen Psychologen und Autor Marshall B. Rosenberg gelehrt wird, kann Beziehungen verbessern und Konflikte reduzieren. Sie werden bereitwillig lernen, auf die Bedürfnisse und Gefühle anderer einzugehen.
...Ich habe noch mehr Tipps für ein besseres Leben...
Schaffen Sie Ihren heiligen Raum
Richten Sie in Ihrem Zuhause einen ruhigen Ort für Meditation, Yoga oder Kontemplation ein.
Eine friedliche Umgebung kann Ihre Praxis verbessern und eine Zuflucht vor dem Alltagsstress bieten.
Setzen Sie sich Absichten, keine Ziele!
Setzen Sie sich keine festen Ziele, sondern Vorsätze, die Ihren Werten und den Qualitäten entsprechen, die Sie entwickeln möchten.
Dieser Ansatz fördert eine flexiblere und mitfühlendere Denkweise.
Üben Sie sich in Dankbarkeit
Denken Sie regelmäßig an die Dinge, für die Sie dankbar sind.
Diese Übung kann Ihren Fokus von dem, was Ihnen fehlt, auf die Fülle in Ihrem Leben lenken und eine positive Einstellung fördern.
Jedes Mal, wenn ich morgens aufwache und meine Augen öffne, lächle ich. Und warum?
Ich bin gesund, werde geliebt, versuche, meine Träume zu erfüllen, und denke an einen neuen Tag. Der Beginn von etwas Besonderem und Unvergesslichem, das mich auf meinem Lebensweg voranbringen kann. Lebe für jeden Moment!
Mit der Natur verbunden bleiben
Verbringe Zeit in der Natur, um sich mit der Erde zu verbinden und sich zu erden.
Ein Spaziergang durch die Natur, die Arbeit im Garten oder einfach das Sitzen im Park kann den Geist verjüngen.
Barfuß über den Rasen zu laufen, sich im Wald an einen Baum zu schmiegen oder sogar an einem Fluss zu sitzen, hat auf mich eine ungemein kraftvolle und befreiende Wirkung und erinnert mich daran, was wirklich zählt.
Vernünftig essen
Achten Sie darauf, was und wie Sie essen.
Wählen Sie nährstoffreiche Lebensmittel aus, essen Sie achtsam und genießen Sie jeden Bissen.
Diese Praxis fördert eine bessere Verdauung und ein gesünderes Verhältnis zum Essen.
Fanden Sie etwas davon so interessant, dass Sie es tatsächlich ausprobieren möchten?
Denken Sie daran, dass es bei diesen Praktiken nicht um Perfektion geht, sondern um Fortschritt und Präsenz.
Beginnen Sie langsam, seien Sie geduldig mit sich selbst und lassen Sie sich von diesen weisen Traditionen zu einem ausgeglicheneren und freudvolleren Leben führen.
Begeben Sie sich mit offenem Herzen und Geist auf diese Reise und entdecken Sie das transformative Potenzial des Buddhismus im Yoga.
Neigen Sie auch zu diesen Praktiken und Lebensweisheiten? Was denken Sie darüber nach, in Ihrem Leben zu praktizieren?
Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen...