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Saisonale Störungen: Yoga zur Bekämpfung von Depressionen und Angstzuständen im Winter


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Wenn die Tage kürzer werden, die Temperaturen sinken und das Sonnenlicht immer weniger wird, spüren viele von uns eine Veränderung ihrer Energie und Stimmung.

Die Winterzeit ist zwar für manche angenehm und festlich, kann aber auch Gefühle von Traurigkeit, Lethargie oder sogar Angst hervorrufen.

 

Dieses Phänomen, das als saisonal abhängige Depression (Seasonal Affective Disorder, SAD) bezeichnet wird, betrifft jedes Jahr Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Doch es gibt Hoffnung! Yoga, eine kraftvolle Kombination aus Bewegung, Atem und Achtsamkeit, kann Ihnen helfen, die Winterflaute zu bekämpfen.

 

Wenn Sie in den kalten Monaten schon einmal einen Motivationsrückgang erlebt haben oder zu negativen Gedanken oder Ängsten neigen, sind Sie nicht allein.

Auch ich habe diese jahreszeitlichen Veränderungen schon erlebt. Durch eine konsequente Yogapraxis und kleine Veränderungen im Lebensstil ist es mir jedoch gelungen, selbst an den dunkelsten und verschneitesten Tagen ein Gefühl der Ausgeglichenheit zu bewahren.

 

Saisonale Depressionen verstehen

 

Die saisonal bedingte Depression wird häufig mit einer geringeren Sonneneinstrahlung in Verbindung gebracht, die unseren zirkadianen Rhythmus, die Produktion von Serotonin (dem „Wohlfühlhormon“) und den Melatoninspiegel (verantwortlich für den Schlaf) beeinträchtigt. Dieses Ungleichgewicht kann zu Symptomen führen wie:

  • geringe Energie
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Launenhaftigkeit oder Reizbarkeit
  • Gefühle der Hoffnungslosigkeit
  • Veränderungen bei Schlaf und Appetit

 

Für diejenigen, die unter leichten bis mittelschweren Symptomen einer saisonalen Depression leiden, kann Yoga in diesen dunklen Monaten ein Lichtblick sein.

Yoga verbessert nicht nur die körperliche Kraft und Flexibilität, sondern steigert auch die geistige Widerstandsfähigkeit, fördert die Entspannung und verbessert die Stimmung.

 

Beispiel aus dem Leben: Meine Reise durch die Winterkrise

 

Ich erinnere mich an einen besonders kalten Winter, in dem ich mit meiner Motivation kämpfte und mich von Ängsten überwältigt fühlte. Meine morgendliche Routine, die einst mit einer kräftigen Yogapraxis begann, begann zu schwinden, als ich meine Matte gegen die Wärme meines Bettes eintauschte. Erst als mein Mann mich ermutigte, zu meiner Praxis zurückzukehren, wurde mir klar, wie sehr Yoga meinem emotionalen Wohlbefinden fehlte.

In diesem Winter begann ich mit kleinen, aber konsequenten Yogasitzungen, die bestimmte Körperhaltungen und Atemübungen beinhalteten, um meine Stimmung zu verbessern und meinen Körper mit Energie zu versorgen.

Mitte Januar bemerkte ich eine dramatische Verbesserung meiner geistigen Klarheit und Perspektive. Das fehlende Sonnenlicht beeinträchtigte mich nicht mehr so sehr, und meine Ängste begannen zu schmelzen, obwohl draußen immer mehr Schnee lag.

Yoga wurde zu meinem Werkzeug, um einen gesunden Geisteszustand aufrechtzuerhalten, und ermöglichte es mir, jeden Tag mit mehr Positivität zu beginnen.

 

Yogastellungen zur Verbesserung der Stimmung

 

Einige Yogastellungen sind besonders wirksam bei der Bekämpfung von saisonalen Depressionen, da sie die Chakren des Körpers aktivieren, die Durchblutung fördern und die Körperhaltung und die Einstellung verbessern. Wenn Sie die folgenden Haltungen in Ihre Winterpraxis einbeziehen, kann sich Ihre Stimmung deutlich verbessern:

 

1. Sonnengruß (Surya Namaskar): Diese Abfolge von Körperhaltungen ist ideal, um den Tag zu beginnen, da sie Wärme erzeugt, den Körper aufweckt und uns an die Energie der Sonne erinnert, selbst an bewölkten Tagen. Die Abfolge des Sonnengrußes fördert die Durchblutung und setzt Endorphine frei, die die Stimmung fast augenblicklich heben können.

 

2. Herzöffnende Haltungen: Da saisonale Depressionen dazu führen können, dass wir uns verschlossen oder nach innen gekehrt fühlen, wirken herzöffnende Haltungen wie die Kamelhaltung (Ustrasana), die Brückenhaltung (Setu Bandhasana) und die nach oben gerichtete Hundestellung (Urdhva Mukha Svanasana) diesem Gefühl entgegen und fördern Offenheit und emotionale Entspannung. Die Öffnung des Brustkorbs hilft auch dabei, den Atem zu vertiefen, wodurch mehr Sauerstoff und Vitalität in den Körper gelangen.

 

3. Die Kriegerhaltung (Virabhadrasana I und II): Diese kraftvollen Stehhaltungen helfen, Stärke und Selbstvertrauen zu entwickeln, indem sie dich im gegenwärtigen Moment erden und gleichzeitig deine Beine und deinen Kern aktivieren. Die Haltung des Kriegers ermöglicht es Ihnen, Ihre innere Stärke zu finden und erinnert Sie daran, dass Sie Herausforderungen auf und neben der Matte meistern können.

 

4. Stellung des Kindes (Balasana): An Tagen, an denen alles überwältigend zu sein scheint, kann sie Ihnen ein dringend benötigtes Gefühl der Ruhe und Hingabe vermitteln. Diese entspannende Position ist unglaublich beruhigend und dehnt den unteren Rücken sanft, während sie eine tiefe, erholsame Atmung fördert.

 

Pranayama (Atemübungen) bei Angstzuständen

 

Neben Asana ist Pranayama (Atemkontrolle) ein unschätzbares Instrument zur Bewältigung von saisonalen Depressionen und Angstzuständen. Wenn wir uns ängstlich fühlen, ist unsere Atmung flach und schnell, was die Symptome verschlimmern kann. Indem wir uns auf bewusste Atemübungen konzentrieren, können wir unser Nervensystem beruhigen und wieder ein Gefühl der Kontrolle erlangen.

 

  • Kapalabhati-Atem (Feueratem): Diese belebende Atemtechnik beinhaltet kurze, kraftvolle Ausatmungen und kann helfen, das Energieniveau zu steigern, wenn man sich lethargisch fühlt. Außerdem klärt sie den Geist und ermöglicht es Ihnen, sich auf positive Gedanken zu konzentrieren.
  • Nadi Shodhana (Wechselatmung): Diese sanfte Atemübung hilft, die linke und rechte Gehirnhälfte auszugleichen und fördert ein Gefühl der Ruhe und Harmonie. Sie ist besonders hilfreich, wenn Sie sich ängstlich oder überfordert fühlen, da sie den Geist beruhigt und Stress abbaut.

 

Tipps zur Aufrechterhaltung der Yogapraxis im Winter

 

Auch wenn es verlockend sein kann, die Yogapraxis ausfallen zu lassen, wenn es draußen kalt und dunkel ist, ist Yoga gerade dann am nützlichsten. Hier sind einige Tipps, um konsequent zu bleiben:

 

1. Schaffen Sie einen gemütlichen Raum: Richten Sie zu Hause einen Yoga-Raum ein, der warm, einladend und gut beleuchtet ist. Legen Sie weiche Decken, Kerzen oder sogar einen Heizstrahler hinein, um diesen Raum zu einem Ort zu machen, an dem Sie gerne Zeit verbringen.

 

2. Stellen Sie einen realistischen Modus ein: Wenn Sie Energieprobleme haben, sollten Sie sich kurzen, aber effektiven Sitzungen widmen. Schon 10 bis 15 Minuten Yoga pro Tag können einen großen Unterschied in Ihrem Wohlbefinden bewirken. An Tagen, an denen Sie sich besonders niedergeschlagen fühlen, kann Restorative oder Yin Yoga eine sanfte und nährende Option sein.

 

3. Üben Sie sich in Dankbarkeit: Nehmen Sie sich am Ende jeder Savasana-Praxis einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, wofür Sie dankbar sind. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Dankbarkeit die Stimmung und die geistige Gesundheit verbessert und Ihnen hilft, sich auf das zu konzentrieren, was Sie im Winter vermissen.

 

4. Verbinden Sie sich mit Ihrer Gemeinschaft: Der Winter kann sich isolierend anfühlen, aber Yoga mit anderen zu praktizieren, ob persönlich oder online, kann ein Gefühl der Verbundenheit und Zugehörigkeit vermitteln. Der Besuch eines Yogakurses vor Ort oder der Beitritt zu einer Online-Community kann Sie motivieren und zur Verantwortung ziehen.

 

Ein Beispiel aus dem wirklichen Leben: Evas Erfahrung mit Yoga und Winterdepression

 

Eva, eine Yoga-Praktizierende, erzählt, wie Yoga ihre Beziehung zum Winter verändert hat.

„Früher habe ich mich vor den Wintermonaten gefürchtet“, erklärt sie, “aber nachdem ich mit Yoga angefangen habe, hat sich alles geändert. Ich konzentrierte mich auf energetisierende Übungen am Morgen und auf erholsame Haltungen am Abend. Atem- und Meditationsübungen halfen mir, meine rasenden Gedanken zu kontrollieren und meinen Schlaf zu verbessern. Jetzt freue ich mich auf den Winter als eine Zeit, in der ich nach innen gehen, nachdenken und meine Praxis vertiefen kann.

 

Der Winter muss nicht gleichbedeutend mit Depression oder Angstzuständen sein. Indem Sie Yoga in Ihre tägliche Routine einbauen, können Sie die Auswirkungen der saisonalen Depression bekämpfen und die ganze Saison über positiv bleiben.

Denken Sie daran, dass Yoga eine ganzheitliche Praxis ist, die sich um Körper, Geist und Seele kümmert.

 

Rollen Sie also Ihre Matte aus, finden Sie Ihren Atem, und lassen Sie Ihre Praxis das Licht sein, das Sie durch die Wintermonate führt.


Haben Sie im Winter ähnliche Gefühle erlebt? Wie haben Sie sich ihnen genähert? Haben Sie diese unerwünschten Zustände überwunden?
Ich würde mich über Kommentare freuen...



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Linda Culba

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Yogalehrer und Esoterikliebhaber, der neue Möglichkeiten entdeckt, sein Leben durch Spiritualität zu verbessern!...

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'Beim wahren Yoga geht es nicht um die Form Ihres Körpers, es geht um die Form Ihres Lebens. Yoga ist nicht dazu da, getan zu werden, Yoga ist dazu da, gelebt zu werden. Yoga befasst sich nicht mit dem, was du warst, Yoga befasst sich mit der Person, die du wirst. Yoga ist für ein großes und tiefes Ziel bestimmt, und um wirklich Yoga genannt zu werden, muss die Essenz des Yoga verkörpert werden.' — Aadil Palkhivala

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